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Transportwesen in Star Citizen

Lang lang ists her seit dem ich den letzten Teil des Writers Guide übersetzt habe. Da es dieses Wochenende nicht so viel beim letzten Post der Woche zu tun gab, habe ich dafür mal wieder Zeit. Hier soll es um das Transportwesen des Spiels gehen. Das ist für eine Weltraumsimulation natürlich ein breites Feld, das wir uns zunächst auf der Planetenoberfläche und dann im Weltall anschauen.

Transportwesen auf Planeten


Auf der Planetenoberfläche gibt es selbstredend auch im 30ten Jahrhundert noch Transportmittel, um von A nach B zu kommen, obwohl die Mehrzahl für Versorgungs und industrielle Zwecke genutzt wird. Auf neu besiedelten und weit entfernten Welten finden man eine vielzahl an Bodenfahrzeugen, während in den stark befölkerten System zwar auch Straßen und Autos für private Zwecke existieren, ist dies nicht mehr das Hauptfortbewegungsmittel.

Fahrzeuge, die in der Atmosphäre herumfliegen, sogenannte Hovers, sind heute das wichtigste Mittel der Fortbewegung. In den Städten der großen Welten sieht man sie überall. Auf den neueren Welten werden sie mit wachsender Bevölkerung und finanzieller Mittel auch immer öfter gesichtet.

Da es in den Städten meist tausende fliegender Hovers gibt, die kreuz und quer durch die Stadt wollen und dazu noch der ein und ausgehende Raumschiffverkehr, könnte man auf die Idee kommen, dass es unzähliege Kollisionen in der Luft geben müsste. Dies haben die Behörden jedoch bedacht und Flugschneisen ähnlich dem heutigem Flugzeugverkehr eingeführt. Dadurch darf in einer gewissen Höhe nur in eine Richtung geflogen werden und so weiter.

Auch für Raumschiffe gibt es seperate Ein- und Ausflugsschneisen, um auf den Planeten zu landen oder ihn zu verlassen. Normalerweise führen diese Pfade direkt zu den Landezonen. Es kann aber auch Stellen geben, wo man direkt in den intraplanetaren Verkehr einbiegen kann.

Alle großen Städte überall im UEE-Gebiet haben verschiedenste öffentliche Verkehrsmittel. Terra Prime zum Beispiel setzt auf ein U-Bahn-System sowie ein Monorail-System in größerer Höhe. Hover-Taxis gibt es natürlich auch, wenn der Zug nichts für einen ist.


Transportwesen im Weltall


Eine oft gestellte Frage ist, wie gewöhnlich ist der Besitz von Raumschiffem in der Zukunft. Für den Durchschnittsbürer sind Raumschiffe und interplanetare Reisen eine Realität des täglichen Lebens, aber das heißt nicht, dass jeder ein eigenes Raumschiff besitzt. Es ist nicht so normal einen Jäger sein Eigen zu nennen, wie es heute ist, ein Auto zu haben.

Dennoch ist der Weltraum keine Provinz der Schönen und Reichen. Es ist irgendwo in der Mitte. Eine breite Masse an Menschen aus allen sozialen Schichten treibt es ins All. Natürlich besitzen die Reichen bessere  Schiffe, aber es gibt wenigstens genauso viele herruntergekomme Schiffe, die durch All streifen.

Da nicht jeder ein eigenes Raumschiff für Flüge zwischen Planeten oder Systemen besitzt, gibt es einen robusten kommerziellen Weltraumflugmarkt. Solche Transporte können Menschen, Güter oder auch beide zusammen in andere Welten bringen. Der größte Anbieter ist Crusader Industries (Sie besitzen den Planeten Crusader im Stanton System).

Es gibt Trägerschiffe für alle Arten von Transporten. Einige werden Siedler angeboten, die zu neu eindeckten Welten aufbrechen wollen, während andere luxeriöse Cruiser sind, auf dem Weg zum Goss System. Die Route von der Erde nach Pincone ware die erste kommerziel genutzte Strecke zwischen dem Sol und Ellis System. Sie verlängerte sich mit der Entdeckung von Terra und führt heute von der Erde nach Terra mit einem Stopp im Ellis System.

Jump Points


Ein Jump Point ist eine Möglichkeit, große Entfernungen in kürzester Zeit zurückzulegen. Ein kurzer Rückblick: Der Bereich um den ersten entdecken Jump Point wurde Neso Dreieck genannt, in Anlehnung dem historischen Bermuda-Dreieck, da über die Jahre immer wieder Raumschiffe spurlos verschwanden. Nick Croshaw entdeckte, dass die Anomalie in Wirklichkeit eine Spalte in Raum und Zeit war und navigierte erfolgreich hindurch. Er ist der erste, der kontrolliert einen Jump Point durchflog und das dahinter liegende System wurde als das Croshaw System bekannt.

Jump Points sind unsichtbar für das bloße Auge. Sie werden meist durch spezielle und feinjustierte Scanner gefunden. Aber solche Scans können auch irreführend sein. Manche Jump Points öffnen sich nur in bestimmten Winkeln. Sie sind generell sehr schwer zu finden, so dass es ein Ereignis größeren Ausmaßes ist, wenn man zu den glücklichen gehört, die einen finden.

Der Bereich zwischen zwei Jump Points ist als Interspace bekannt. Obwohl Wisserschaftler schon lange rätzeln, was dort existiert, ist jeder Versuch der Erforschung bisher gescheitert. Durch den Interspace zu fliegen ist extrem anspruchsvoll, so dass viele Möchtegernpiloten schon beim Navigieren eines Jump Points das Leben verloren haben. Das Erlebnis wird von Piloten als eine Verwischung von Raum und Zeit beschrieben, wann bewegt sich schnell, dann wieder träge und langsam, muss Gefahren ausweichen, die zugleich vor und hinter einem sind.

Wenn ein Pilot oder eine Crew erfolgreich die Navigation durch einen Jump Point schafft, sollten sie die Route, die sie genommen haben, in ihrem NavDrive abspeichern. Sie können diese Daten an die UEE verkaufen, oder für sich selbst behalten. Die UEE wird die Daten kopieren und Anpassungen für verschiedene Schiffsgrößen vornehmen, so dass alle Schiffe den gleichen Pfad nehmen, wie der originale Entdecker. Damit ist das System für jeden bereit zur Entdeckung.

Auch die Xi'An, Banu, Vanduul und Kr'Thak benutzen Jump Points für interstellare Reisen. Jedoch haben alle Völker ihre eigene Technologie sie zu finden, zu durchqueren und für alle verfügbar zu machen.

Quelle: RSI Spectrum Dispatch

6 Kommentare:

  1. Das ganze liest sich so, als wären Raumschiffe unter Zivilisten so verbreitet wie heutige Flugzeuge.
    Wer es unbedingt drauf anlegt, kann eines fliegen, aber es ist nicht Standard eines zu besitzen.


    Greys0n

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  2. Da kommt mir Grad mal ne frage auf. Weiß jemand ob man mit nem Frachter wie zb. Freelancer auch Personen Beförderung betreiben kann? So alla Öffentlichen Busverkehr heute zu tage :)
    Ich würde ja selbst suchen aber mein englisch reicht dafür nich wirklich aus. Wenn ich etwas gezielt lese is das ok aber etwas gezielt suchen :P wird nix :D

    Lg NagNag

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    1. Es wurde schonmal gesagt, dass man Personen zusätzlich zur Crew mitnehmen kann, aber so richtige Details, also wie viele bei welchen Schiff, wüsste ich noch nicht.

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  3. Wie immer toll gemacht, viele Informationen schnell und verständlich rübergebracht. Danke Dir!

    Es wird spannend werden, wie die Jagd nach erfolgreichen JumpPoints ablaufen wird. Sind da nicht wieder die Schiffe mit LTI im Vorteil ? Also mit Minimalstconfiguration starten, wenns schief läuft zahlt die Versicherung...

    Wäre schön, wenn es Lizenzen für die JumpPoints gäbe, z.B. 10er Lizenz, dananch löscht sich die Route aus dem Navi...

    Solomon McDougle

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  4. Hat schon jemand in Erfahrung gebracht, wie die Fortbewegung innerhalb eines Planetensystems funktioniert, bzw. wie lange es dauert interplanetare Distanzen zu überwinden, also von Planet zu Planet?

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    1. Der regulären Fortbewegung dient das Reisetriebwerk, welches einen bekanntlich auf bis zu 0.2c (20% der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum) beschleunigt. Weiter ist bekannt, dass die Entfernungen innerhalb der Systeme aus Gameplay-Gründen skaliert sind, welcher Faktor es da letztlich wird stand mW noch nicht abschließend fest.. das werden wir Citizen dann wohl in der Alpha/Beta des PUs mit unserem Feedback beeinflussen.
      Im Gespräch war mehrere Faktoren wie bspw. 10 (Entfernungen auf 10% der Realdistanz geschrumpft), als auch relative Angaben wie 30-45min von einem Ende (Sprungpunktgebiet) des Systems zum 'Gegenüberliegenden'. Keine Ahnung wie aktuell diese Werte noch sind, näheres werden wir wie gesagt wohl erst gegen Start der PU-Alpha erfahren.
      (Im Übrigen wäre es praktischer, diese Art Fragen in der Diskurunde, im Forum oder off-topic in einem aktuelleren Blogbeitrag zu stellen. Imo.)

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