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Chris Roberts über Investoren, Konkurrenz und den PC

In dieser Woche hat die englische Seite mit dem etwas eigenwillig anmutenden Namen "Rock, Paper Shotgun" ein Interview mit Chris Roberts veröffentlicht. Darin beschreibt Chris noch einmal genauer wie er die Entwicklung von Star Citizen bezahlen wird. Außerdem haben die Kollegen mit ihm über das Crowd Funding und Weltraumspiele allgemein, sowie die Entwicklung der Spieleindustrie im Vergleich zur Filmindustrie gesprochen. Für alle, die Star Citizen schon länger verfolgen, gibt es kaum neuen Erkenntnisse zum Spiel selbst, aber durchaus interessante Aussagen zu den oben genannten Themen.

Wie bei anderen Interviews, möchte ich Euch wieder meine Zusammenfassung anbieten, angereichert mit eigenen Gedanken. Wer lieber das englische Original lesen möchte, findet den Link unten in der Quellenangabe.

Investoren


Wichtigster Punkt zum Thema Finzanzierung in diesem Interview ist, dass es weitere private Investoren geben wird, diese aber von Chris Roberts handverlesen sind. Durch den großen Erfolg beim Crowd Funding muss er nun nicht so viel zusätzliches Geld auftreiben und kann einen größeren Anteil der Firma Cloud Imperium Games selbst behalten.
Für uns Spieler ist der größte Vorteil daran, dass weniger auf die Geschäftsseite der Firma eingewirkt werden kann. Zum Beispiel würden Investoren nach einiger Zeit Kasse machen wollen, was oft mit damit endet, dass die Firma an einen großen der Branche verkauft wird. Je kleiner der Anteil der Investoren an Cloud Imperium Games ist, desto besser für die langfristige Entwicklung des Spiels. Chris nennt Valve als ein gutes Beispiel, wie er sich CIG in der Zukunft wünscht - unabhängig und erfolgreich.

Weltraumspiele sind wieder im Kommen


Danach geht es um die ganzen anderen Weltraumspiele, die derzeit auf Kickstarter zu bespenden sind. Und davon gibt es einige: Elite, Limit Theory, Roque System usw. Der Interviewer stellt dabei die höchst merkwürde Vermutung auf, dass bei den ganzen Weltraumspielen die Spieler schnell gesättigt sein würden. Ich meine, es gab mehr als 10 Jahre so gut wie keine Weltraumspiele. Die Spiele, die es gab waren teilweise ganz nett, teilweise grottenschlecht. Aber wirkliche Topspiele hat es in dem Genre schon sehr lange nicht mehr gegeben. Da muss schon einige Zeit vergehen eh dieser Markt mal wieder gesättigt sein wird.
Chris Roberts ist der Meinung, dass auch auf Grund der Leere im Weltraum-Genre Platz für mehrere sehr gute Spiele sein würde und dass viele der anderen Spiele unterschiedliche Schwerpunkte setzen würden. Außerdem weist er darauf hin, dass Star Citizen bei weitem das größte Bugdet zur Verfügung hat und mit jedem Toptitel eines großen Publishers mithalten kann. Er macht sich über die Konkurrenz also nicht so viel Gedanken.

Konsole oder PC


Das sich daran anschließende Thema ist ein Klassiker: Konsole oder PC? Wie nicht anders zu erwarten, gibt Chris dem PC den Vorzug. Er gibt aber zu bedenken, dass für jede Platform genug Spieler zu finden seien. Jede Platform habe ihre Stärken und Schwächen. Für die neue Konsolengeneration ist die Erwartungshaltung bei ihm jedoch pessimistischer, da sie letztlich nur mittelgute PCs sind, die sich nur über Subvention der Hardware durch teure Softwareverkäufe so günstig anbieten lassen. Außerdem missfällt ihm, dass Konsolen geschlossene Systeme (insbesondere geschlossene Vertriebswege) sind, während der PC eine offene Platform ist.

Film- und Spieleindustrie


Abschließend dreht sich das Gespräch dann noch um die Filmindustrie im Vergleich zu Spieleindustrie. Wenn man beide Industriezweige vergleicht, befindet Chris Roberts, dass die Spieleindustrie noch in den Anfängen steckt. Der Film ist aber auch schon ein altes Medium. Wenn man sich heute Filme aus den 20er Jahren anschaut, den Anfängen der Filmindustrie, dann ist das in keinster Weise vergleichbar mit den Filmen die wir ab etwa den 70ern zu sehen bekommen. Auch die Spieleindustrie wird diese Entwicklung durchmachen, ist sich Roberts sicher.

Quelle: RSI Forum oder direkt RockPaperShotgun

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