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FAQ zum permanenten Tod

Zusätzlich zu Chris Roberts langen Ausführungen zum permanenten Tod im Post "Death of a Spaceman" gibt es auch noch eine ausführliche Liste an Fragen und deren Antworten zu dem Thema. Diese findet Ihr in diesem Post. Natürlich habe ich auch diese für Euch ins Deutsche übersetzt.

Was wird als "Tod" gewertet?


Wenn man nicht aus dem Schiff ausgestiegen ist, bevor es explodiert ist. Oder wenn man einen Kopfschuss beim Entern bekommt. Oder wenn der ausgestiegene Pilot oder die Rettungskapsel im All zerstört wird.


Wie viele "Leben" wird man haben?


Die exakte Zahl an "Leben" wird während der Entwicklung des Spiels entschieden werden. Die Intention ist es, dass man mehrfach sterben kann, bis man wirklich Tod ist. Man wird also bestimmt ein halbes Dutzend mal in einem Krankenhaus aufwachen, bis man endgültig stirbt. Dies sollte aber nicht so oft vorkommen, außer wenn man viele Schiffe entert oder oft in gesetzlosen Welten herumfliegt. Aber: auch wenn das Spiel unter der Haube so funktioniert, wird es keinen Zähler am unteren Rand des Bildschirms geben.


Was passiert, wenn die Internetverbindung abbricht? Verliert man dann ein "Leben"?


Wenn die Verbindung abreißt (oder man sonst irgendwie im Flug das Spiel verlässt), dann wird der Server versuchen das Schiff auf Autopilot zu stellen. Wenn man in einer Instanz ist (also nicht schon im Warp oder Autopilot) und ein feindlicher Spieler nah genug ist, dann wird das Schiff versuchen genügend Abstand zu gewinnen, um in den Autopiloten zu kommen.

Wenn das erfolgreich ist, dann wird das Schiff zum letzten Planeten zurückfliegen, auf dem man gelandet war. Falls man es nicht schafft wieder rechtzeitig einzuloggen, bevor das KI-gescheiterte Schiff von dem feindlichen Schiff zerstört wurde, dann wird angenommen, man hätte rechtzeitig den Schleudersitz bedient und der Charakter auf den letzten Planeten sein, auf dem man gelandet war.

Wenn man eine Versicherung hat, dann soll die neue Hülle schon für einen bereitstehen. Sie werden Verbindungsabbrüche überwachen und wenn es so aussieht, als ob jemand das System ausnutzt, dann würden sie zusätzliche "Todesstrafen" aussprechen und den internen Lebenszähler verringern.


Welche Strafe gibt es für das Abschießen eines ausgestiegenen Piloten?


Spieler, die hilflose ausgestiegene Piloten im zivilisierten Raum angreifen, ohne das auf sie ein offizielles Kopfgeld der UEE ausgesetzt ist, sind der Abschaum des Universums. Sie werden von den Behörden entsprechend "behandelt". Auf sie wird ein Kopfgeld ausgesetzt. Sie werden es schwer haben, sich im zivilisierten Weltraum zu bewegen - mit der Polizei auf den Fersen. In den gesetzlosen Regionen wird es aber auch nicht einfacher, da hohe Kopfgelder auf sie ausgesetzt sind (zusätzlich zu den Kopfgeldern, die Spieler auf sie ausgesetzt haben).


Wie lange treibt eine Rettungskapsel im All, bis man gerettet wird?


Wenn man in einer aktiven Battle Instance aussteigt, dann treibt man im Raum und kann der Schlacht weiter zuschauen. Man kann das Rettungssignal jederzeit aktivieren. Wenn keine Feindseligkeiten in einem bestimmten Umfeld stattfinden, dann wird das Spiel ausblenden und mit dem Schriftzug "... einige Zeit später" wieder zurückkommen. Es soll dann ein Ingame-Cinematic geben, das die Rettung des Piloten oder der Rettungskapsel zeigt. Das Spiel wird dann zum letzten Planeten wechseln, auf dem man gelandet war und man steht vor seinem Ersatzschiff (wenn man denn eine Versicherung hatte).


Was passiert bei einem Kopfschuss beim Entern?


Ein Kopfschuss hat eine höhere Wahrscheinlichkeit fatale Folgen zu haben, als jede andere Verletzung. Das Entern eines Schiffes ist eine riskante Unternehmung. Man kann wertvolle Dinge erbeuten, wenn man das Eigentum des anderen Spielers zu übernehmen versucht. Aber man begibt sich auch in das größte mögliche Risiko für das eigene Leben. Es ist möglich, dass man nur ein Auge oder den Kiefer verliert. Es gibt aber auch eine sehr kleine Chance, dass man einen Laserstrahl direkt ins Gehirn abbekommt und für immer das Zeitliche segnet. Wiederum ist ein Kopfschuss beim Verteidigen seinen Schiffes nicht sofort tödlich. Das verteidigende Schiff kann Wunden besser behandeln, da sie sofortigen Zugriff auf medizinische Einrichtungen haben.


Wie will CIG Griefing unterbinden?


Sie glauben, dass das System Anreize dafür verringert. Wenn man als Spieler in sicheren Gebieten herumlungern will, um neue Spieler zu töten, dann wird man sehr schnell ein hohen Kopfgeld auf sich haben. Dann wird legales PvP gegen einen möglich sein. Wenn man ausgestiegene Piloten abschießt, dann wird dies auch auf einen selbst zugelassen werden, wenn man aussteigen muss. Der Versuch neue Spieler zu drangsalieren, wird wahrscheinlich schneller zum Tod des Charakters führen, als das es neue Spieler stören könnte.

Sie denken, dass die harschen Strafen für das Abschießen ausgestiegener Piloten zusammen mit den Ausrüstungen, die man für die Überlebensfähigkeit des Charakters kaufen kann, sollten helfen die Anreize für Griffig reduzieren. Sie sind sich aber auch bewusst, dass sie die ausbalancieren müssen, wenn das Spiel online geht. Ihr Versprechen ist also, dass sie das System weiter austarieren werden. Sie wollen nicht, dass es zu einem Werkzeug für einen Teil der Spieler wird, einen anderen Teil der Spieler den Spielspaß zu nehmen.


Wie kann man das Risiko zu sterben verringern?


Ausrüstungsupgrades für Schiffe werden eine Reihe von Systemen beinhalten, welche die Überlebensfähigkeit des Raumschiffes bzw. des Piloten erhöhen. Das können verbesserte Schleudersitze, Raumanzüge oder persönliche Schutzschilder, Energieerzeugung (damit man mehr Zeit zum Aussteigen hat) und weitere automatisierte Systeme sein. Mit letzterem könnte man zum Beispiel automatisch aussteigen, wenn der Jäger einen bestimmten Schaden erlitten hat.

Es soll auch Dinge zu kaufen geben, die den im Kampf erlittenen Schaden angehen. Zum Beispiel wenn der Charakter ein Auge oder einen Arm verliert und man lieber einen organischen als einen kybernetischen haben möchte, dann kann man dies auf bestimmten Planten erwerben. Zusätzlich kann es auch bestimmte medizinische Verfahren geben oder auf Spenderorgane, welche die Lebenszeit erhöhen (also ein paar "Leben" zurückgeben).


Gibt es einen Weg das System nicht nutzen zu müssen?


Es gibt keinen Weg, dieses System in der persistenten Welt nicht zu nutzen. Star Citizen kann aber auch auf eigenen privaten Server betreiben werden. Dort wird man die Möglichkeit haben unendlich viele Leben zu haben.


Wird die Crew auf Mehrpersonenschiffe auch die Möglichkeit haben der Zerstörung des Schiffes zu entgehen?


Ja. Alle Raumschiffe in Star Citizen sind so entwickelt, dass sie der Crew die Möglichkeit geben, das Schiff zu verlassen.


Kann man einen Verbündeten retten oder mit dem Traktorstrahl in seinen Laderaum holen?


Ja. Wenn man noch Platz hat, dann kann man einen ausgestiegenen Freund retten. Er wird dann Teil der Crew des eigenen Schiffs. Zusätzlich wird man von der Versicherung des geretteten eine Prämie bekommen, wenn man es selbst schafft den Kampf zu überleben. Diese wird auf dem nächsten Planeten, auf dem man landet, ausgezahlt. Weltraumrettung ist Standard bei allen Raumschiffversicherungen.


Was passiert wenn man gefangen genommen wird?


Wenn die Rettungskapsel von einem feindlichen Spieler oder NPC geborgen wird, dann geht das Spiel weiter. Aber die Strafe richtet sich nach der Situation. Wenn man ein Krimineller ist, dann könnte man auf einen Gefängisplanet kommen. Dort muss man dann Bestechungsgelder zahlen, um fliehen zu können. Wenn man in die Sklaverei verkauft wurde, dann muss man sich seine Freiheit zurück kaufen.


Hat CIG nicht Angst, dass der permanente Tod Spieler dazu bringt, Kämpfen aus dem Weg zu gehen?


Nein. Sie bauen ein Kampfspiel und werden alles unternehmen, um Spieler dazu zu motivieren, dass sie an Dogfights teilnehmen oder sonst wie gegen einander antreten. In den meisten Dogfights wird man kein "Leben" verlieren, weil man rechtzeitig den Schleudersitz betätigen wird. Aber das Schiff wird wohl öfter zerstört werden.

Das Aufwachen in einem Krankenhaus mit einem neuen Bein sollte eine seltene Sache bleiben, außer man ist in den gefährlichsten und unkontrollierten Teilen der Galaxie unterwegs. Die Angst vor dem permanenten Tod wird ein wenig Sorgen erzeugen, was zum gesamten Spielerlebnis beitragen wird. Aber es soll mehr als wieder get gemacht werden, durch die möglichen Belohnungen. In einer Welt in der jeder verwundbar ist, soll niemand einen Vorteil haben.


Was ist, wenn man nicht möchte, dass sein Charakter stirbt?


Sie beschreiben diese Pläne schon so früh, damit die Spieler dies in ihre Charaktere einbauen können. Der Erbe muss auch nicht ein Familienmitglied sein.


Muss man Squadron 42 noch einmal durchspielen für den neuen Charakter?


Nein. Alles, was man im beim ersten Spielen von Squadron 42 erlangt hat, wird weitergeben: Citizen Status, Credits, Startschiff und ähnliches. Wenn der Vorgänger ein Citizen war, dann wird der Status auf den Erben übertragen. Es gibt dabei aber eine Probezeit, in man einige Aktionen, Missionen oder Jobs erledigen muss, um den Status zu behalten. Man wird aber die Option haben, SQ42 noch ein zweites Mal zu spielen. Es wird aber kein Muss sein.

Quelle: RSI Comm-Link

7 Kommentare:

  1. Super Zusammenfassung. Vielen Dank!

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  2. genau die fragen hab ich mir gestern noch mal so gestellt jetzt klingt das alles recht logisch danke :)

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  3. Tolle Zusammenfassung. Schön dass Du Dir die Mühe machst. Vielen Dank!

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  4. Eines habe ich noch nicht ganz verstanden: Was verliert man eigentlich durch den Tod (außer natürlich das Leben ;-)
    Es liest sich so, als könne man alles vererben. Und da es ja keine Erfahrungsstufen gibt, scheint es keinen Nachteil zu geben, wenn man einfach mit seinem Erben weiterspielt.
    Oder habe ich etwas übersehen?

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    1. Ja, so scheinen sie das umsetzen zu wollen. Wird wohl eher mehr die Rollenspieler treffen als die, die einfach nur zocken, des zockens willen. :)
      Ich bin auch kein Rollenspieler. Mir ist es dann letztendlich auch egal, ob ich dann als Meier, Schulze oder Lehmann spiele. :D

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    2. Es gab seit der Erstellung der FAQ auch immer wieder weitere Informationsschnipsel, wie sie sich einige der Mechaniken rund um den Permadeath genauer vorstellen. Hier zitiere ich mal eine Antwort von mir mit ein paar davon, aus dem Thread 'PVP in anderen Raumschiffspielen' hier im Blogforum:
      "Der Permadeath eines Spielercharakters hat durchaus einige negative Auswirkungen: Reputation/Einfluss nimmt um ein bestimmtes Maß ab, man muss Erbschaftssteuer zahlen, erworbene Sonderrechte und Titel können verfallen.
      So ein Permadeath könnte einen also durchaus um einige Tage Spielzeit zurückwerfen, wenn man in der 'politischen Arena' unterwegs ist, oder nicht-übertragbare Rechte ergaun-- erworben hatte. Die finanziellen Verluste dürften für Händler und andere Groschendreher ebenso relevant sein.
      (Aber wie immer, nähere Details sind keine da abseits der Spekulationen, und jedes Dev-Wort landet auf der Goldwaage. Die PU-Alpha wird erste feste Erkenntnisse bieten imo.)"
      Quelle: http://forum.starcitizenblog.de/viewtopic.php?f=3&t=41&p=383#p383
      Quelle der Informationsschnipsel sind WMHangar-Episoden, Hangover, Ask-A-Dev, ChatRoll. Der Informationsstand war aktuell im November 2013.. wirklich Neues gab es seitdem meines Wissens nicht, man mag mich korrigieren.

      m-zwo

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  5. Danke Jessie, finde Super was du hier machst!

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