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Geschichte und Gegenwart des Orion Systems

Das Orion System ist zuerst von einer Staffel Langstreckenbomber im Jahr 2650 bereist wurden. Sie hatten wenig Treibstoff und haben im Orion System halt gemacht, in der Hoffnung, dass sie Wasserstoff in dem System finden könnten, zum Beispiel beim Gasriesen des System, Orion VII. Sie blieben drei Wochen in dem System und konnten so umfangreiche Sternenkarten anlegen.

Hornet im All

In dem System befand sich ein bewohnbarer Planet, Orion III, der von den Entdeckern Armitage getauft wurde. Es gab jedoch nur wenige förderbare natürliche Ressourcen und keine strategisch wichtigen Jump Points. Das es nichts besonderes in dem System gab, geriet das System für zwei Jahrzehnte in Vergessenheit.

Dann wurde während einer Kolonialisierungskampagne in den Heimatwelten unter dem Motto "Auszug in die Galaxis" der Planet Orion III als Ziel für  Kolonisten ausgelobt. Der einzige Grund, den die UEE fand, für das System zu werben, war,  dass es sich um die am weitesten entfernte Kolonie der Zeit handelte. Innerhalb von fünf Jahren war Armitage eine gut gefüllte Kolonie am Rande der bekannten Welt.

Die Siedler fanden auch heraus, dass es in den Asteroidengürteln des Systems Gold und Platin vorkam. Modulare Farmen wurden aufgebaut, mit dem Ziel benachbarte Systeme irgendwann mit Nahrung zu versorgen.

All das endete am 9. August 2681, als der Menschheits bisher größter Feind die Bühne betrat. Ein schwer bewaffnetes Vanduul-Überfallkommando überrannte Armitage und schlachtete alle Kolonisten bis auf den letzten Mann, einem Farmer, nieder. Die UEE war komplett unvorbereitet, da es keinerlei Berichte über feindselige Rassen in diesem Teil der Galaxy gab. Die Nachrichtendienste der Banu und Xi'an haben die Menschen nicht vor den Überfällen der Vanduul gewarnt, denen auch diese Völker gegenüberstehen. Die Gewalt auf Armitage war so erschreckend, dass sie die Aufmerksamkeit in allen Heimatwelten des Imperiums weckte.

Die UEE sendete ein Team zur Erforschung der Gefahrenlage in die Region. Sie fanden letztlich heraus, dass die Vanduul Armitage als eine ihrer Nachschubwelten verstehen. Sie sind einen nomadisch lebendes Volk, dass unregelmäßig an früher besuchte Orte zurückkommt. Deshalb hielten die Vanduul Armitage für ihre Welt, obwohl sie nur einmal in den vergangenen 100 Jahren dort waren.  Als sie die Siedlung der Menschen vorfanden, waren sie entweder not amused und haben sie deshalb dem Erdboden gleichgemacht, oder überschwänglich vor Freude, dass es eine neue Spezies gibt, die sie bekriegen können.

Die Angriffe der Vanduul setzten sich fort. In sechs Monaten wurden Außenposten im Orion System 15 Mal überfallen, was zu unglaublichen Verlusten unter den Kolonisten führte. Auch wenn Politiker öffentlich blut- und rachsüchtig auftraten, konnte wenig gegen die Vanduul unternommen werden. Einheiten in das Orion System zu schicken war ein logistischer Albtraum. Das System war zu weit entfernt, als dass man das vorhandene Nachschubnetz schnell genug hätte erweitern können. Nach zwei Jahren ebbte das Interesse der Öffentlichkeit ab. Armitage wurde offiziell als Kolonie aufgegeben. Das Bild in dem UEE Jäger einen langen Konvoi an Transportschiffen aus dem Orion System begleitet, blieb noch lange in Erinnerung.

Die Gegenwart - 2943


Auf Orion III sieht man die Nachwirkungen des Bombardements mit Antimaterie genauso wie Krater und natürlich radioaktive Zonen. Ironischerweise haben die Vanduul bei ihren Angriffen die New-Gnu-Herden, die sie bisher auf dem Planeten gejagt haben, vollkommen vernichtet. Insbesondere deshalb haben die "Besuche" der Vanduul stark nachgelassen.

Es gibt noch einige verlassene Farmen und auch Ruinen von menschlichen Siedlungen, die immer mehr mit natürlicher Vegetation überwuchert werden. Hier und da kann man auch verlassene Vanduul-Siedlungen finden, die aber nur von geringen Interesse sind.

Warum sollte man also Orion besuchen? Die einfachste Antwort ist, dass es absolut keinen praktischen Grund gibt, ins Orion System zu kommen, geschweige denn auf Armitage zu landen. Die wenigen Menschen, die auf dem Planeten noch leben, haben sich in den Untergrund verkrochen. Sie sind zumeist Nachkommen der Kolonisten, die sich geweigert haben, den Planeten zu verlassen.

Es sind hartgesottene Leute, die hier auf sich selbst gestellt leben. Sie haben generell eine schlechte Meinung vom Imperium und kaum Interesse am Handel. Einfache Güter kann man zwar an dem Mann bringen, aber macht kaum Profit dabei. Luxusgüter sind hier wertlos. In den Asteroidengürteln kann man immer noch Gold und Platin finden. Der Abbau, die Verarbeitung und der Transport muss aber selbst übernommen werden, was es zu einer ziemlich anstrengenden Aufgabe macht.

Die Vanduul kommen auch immer mal wieder vorbei, um die letzten Nahrungsmittel von Armitage oder Materialien aus den Asteroiden mit zu nehmen. Da die Ökologie des Planeten mehr und mehr zusammenbricht, wird auch die Zahl der Vanduulübergriffe geringer.

Wer hier her kommt, um sich mit einem Vanduul einen Kampf auf Leben und Tod zu liefern, der sollte den Feind beim Eintreffen in das System angreifen und nicht erst, wenn er das System verlässt. Vanduul besuchen Nachschubwelten nur dann, wenn sie Nachschub auch wirklich benötigen, also wenn ihre Kampfeffektivität nachlässt. Dennoch sollte auch ein Vanduul in diesem Status nicht unterschätzt werden. Die UEE wird keine Prämien für Abschüsse zahlen, die in einem System mit so niedriger Sicherheitsstufe wie Orion erfolgt sind.

Oft wird auch vergessen, das Orion auch der Türschwall zum bisher unbekannten Weltall ist. Astrophysiker gehen davon aus, dass es hier mindestens zwei unentdeckte Jump Points gibt. Diese sollen in Richtung der Kernwelten der Menschen gehen. Es weiß aber niemand genaueres, bis sie gefunden werden, aber hier ist sicher der beste Platz nach lukrativen Sprungpunkten in die Galaxis zu suchen. Vielleicht findet man die bisher unerkannten Schätze des Universums oder man fliegt direkt in eine Horde Vanduul. Niemand weiß es.

Quelle: RSI Comm-Link

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